Über mich

Hier erfahren Sie mehr über meinen Werdegang

1

Nachdem ich in Berlin 2017 meine Ausbildung zur Logopädin abgeschlossen habe, hat mich mein Interesse an Gebärdensprache nach Hamburg gebracht, wo ich neben der klassischen Arbeit als Logopädin den Bachelor in „Gebärdensprachen“ erfolgreich und begeistert absolviert habe.

Seitdem verknüpfe ich meine sprachtherapeutische Erfahrung mit dem Wissen über Gebärdensprache und Gebärdensprachentwicklung und biete bimodale logopädische Therapie an.

Darüber hinaus vertiefe ich seit Oktober 2023 mein Wissen im Masterstudium „Mehrsprachigkeit und Bildung“.
Die Theorie mit der Praxis zu verknüpfen und neu zu denken ist mir ein großes Anliegen.

Kontakt aufnehmen

2

Mein Angebot

Diese Behandlung biete ich an: bimodale logopädische Therapie.
Therapie bedeutet: Behandlung.
Bimodale logopädische Therapie bedeutet:
Sprach-Förderung in Gebärden-Sprache und in Laut-Sprache.
Laut-Sprache ist die gesprochene Sprache.

Bei der Arbeit mit Menschen mit Hör-Störungen gilt:
Ich verbinde die Logopädie mit der Gebärden-Sprache.

Kontakt aufnehmen

Mein Werdegang

1

Nach meiner Ausbildung zur Logopädin an der Gesundheitsakademie der Charité in Berlin (2014-2017) bin ich nach Hamburg gezogen um hier Gebärdensprachen an der Universität Hamburg zu studieren (2017-2022).

In der Zeit habe ich in zwei logopädischen Praxen sowie in der häuslichen Frühförderung für hörende Kinder von gehörlosen Eltern und für hörbehinderte Kinder gearbeitet und meinen Schwerpunkt in frühkindlicher Sprachtherapie nach Dr. Barbara Zollinger sowie in der Therapie mit hörbehinderten Menschen – insbesondere im bimodalen Setting, mit Hörgeräte- oder CI-Versorgung – gefunden.

Der Zugang zu DGS (Deutsche Gebärdensprache) hat nicht nur mein Verständnis von Sprache und Sprachtherapie neu geformt, sondern auch meinen Blick auf Diskriminierung und die Forderung nach Inklusion im logopädischen Bereich geschult. Dementsprechend erschließe ich mir bimodale Möglichkeiten der Sprachtherapie täglich neu und erweitere bestehende Behandlungskonzepte stetig.

Neben meiner Tätigkeit als Logopädin unterstütze ich seit 2018 das wissenschaftliche Team von Prof. Dr. Barbara Hänel-Faulhaber an der Fakultät für Erziehungswissenschaft (EW2) der Universität Hamburg.

2019 habe ich das überregionale Netzwerk „natürlich bimodal!“ gegründet. Hiermit ist eine Austauschplattform unter bimodalen sprachtherapeutischen Fachkräften und ein Diskussionsraum für die Erweiterung von logopädischer Therapie für Gebärdensprache entstanden. Ich bin außerdem in verschiedenen interdisziplinären Hamburger Netzwerken aktiv und konnte in der Vergangenheit Fachwissen für bimodal bilinguale Sprachentwicklung und -förderung vermitteln.

Seit 2023 bin ich nun freiberuflich tätig und studiere im Master „Mehrsprachigkeit und Bildung (MOTION)“ an der Universität Hamburg.

Leistungen Kontakt

2

Meine Ausbildung

Ich habe die Ausbildung zur Logopädin in Berlin gemacht.
Vom Jahr 2014 bis zum Jahr 2017.
An der Gesundheits-Akademie der Charité.
Die Charité ist eine große Universitäts-Klinik in Berlin.
Ich bin nach Hamburg gezogen,
um Gebärden-Sprachen an der Universität Hamburg zu lernen.
Vom Jahr 2017 bis zum Jahr 2022.
Ich lerne seit Oktober 2023 erneut an der Universität Hamburg.
Das Studium heißt: Mehrsprachigkeit und Bildung.

Meine Arbeit als Logopädin

Ich habe während dem Studium in 2 logopädischen Praxen gearbeitet.
Und in der häuslichen Früh-Förderung für:
hörende Kinder von gehörlosen Eltern
Kinder mit Hör-Behinderungen
Häusliche Früh-Förderung bedeutet:
Ich habe die Sprach-Förderung bei den Familien zuhause gemacht.
Meine Schwerpunkte sind:
Frühkindliche Sprach-Therapie nach Doktor Barbara Zollinger:
Das ist eine Behandlung, bei der Kinder ihre Sprache beim Spielen entdecken.
Zum Beispiel: Beim Spielen mit einem Teddy.
Ich unterstützte sie darin, über ihre Erfahrungen zu sprechen.
Behandlung von Menschen mit Hör-Behinderungen:
Ich verbinde dabei die Logopädie mit der Gebärden-Sprache.
Diese Hilfs-Mittel unterstützen die Behandlung:
– Cochlea-Implantate:
Das sind elektronische Hör-Hilfen, die man in das Ohr einsetzt.
Viele Menschen können dadurch wieder besser hören.
– Hör-Geräte

Seit 2023 bin ich nun freiberuflich tätig.
Das bedeutet: Ich bin nicht mehr angestellt.
Das bedeutet: Ich arbeite nicht mehr für eine andere Praxis.

Neues Verständnis von Sprache

Mein Sprach-Verständnis hat sich durch die Gebärden-Sprache geändert.
Und auch mein Blick darauf, dass man viele Menschen ausgrenzt.
Wenn es in der Logopädie keine passenden Angebote für sie gibt.
Zum Beispiel für taube Menschen, die in Gebärden-Sprache sprechen.
Ich entwickele immer neue Behandlungs-Weisen in dem Bereich.

Meine Arbeit an der Universität Hamburg

Ich arbeite seit 2018 an der Universität Hamburg.
Im Bereich der Erziehungs-Wissenschaft.
Diese befasst sich mit der Bildung und Erziehung von Menschen.
Zum Beispiel: von Kindern in der Schule.
Ich bin Mitarbeiterin von Professorin Doktor Barbara Hänel-Faulhaber.

Gründung vom Netz-Werk

Ich habe 2019 das Netz-Werk natürlich bimodal! gegründet.
Fach-Kräfte können sich im Netz-Werk austauschen.
Zum Beispiel dazu, wie man die logopädische Behandlung
noch besser mit Gebärden-Sprache verbinden kann.

Mitwirkung in anderen Netz-Werken

Ich mache außerdem mit in verschiedenen Hamburger Netz-Werken.

Vermittlung von Fach-Wissen

Ich vermittele Fach-Wissen zum Thema:
bimodal bilinguale Sprach-Entwicklung und Sprach-Förderung.
Das sind die Sprach-Entwicklungen bei Menschen mit Hör-Störungen.
Die Sprach-Förderung ist in Gebärden-Sprache und in Laut-Sprache.
Bilingual bedeutet: zwei-sprachig.
Weil die Sprach-Förderung in 2 Sprachen stattfindet.

3

Publikationen

  • Weiglin, E. (2024, accepted): Paradigmenwechsel innerhalb der logopädischen Therapie – von einer monomodal lautsprachlichen Perspektive hin zu einer bimodal-bilingualen Sprachtherapie. In: Das Zeichen. GGKG, Berlin
  • Hänel-Faulhaber, B. & Weiglin, E. (2024, accepted): Bimodal-bilinguale Sprachförderung und Sprachtherapie – Eine bezugswissenschaftliche Grundlegung. In: Frühförderung interdisziplinär. Reinhardt Verlag, München
  • Weiglin, E. (2023): Laut- und Gebärdensprache von Anfang an. In: Schnecke Online, Vol. 121. S. 28
  • Weiglin, E. & Botzet, K. (2020): Stimme, wer oder was bist du? Heiserkeit bei hörbeeinträchtigten Kindern. In: Spektrum Hören, Vol. 6. Heidelberg. S. 41-44

Aus- und Weiterbildung

  • ab 10/2023: Mehrsprachigkeit und Bildung (MOTION) M.A., Universität Hamburg
  • 2017-2022: Gebärdensprachen B.A., Universität Hamburg
  • 2020-2021: Disability-Kompetenzen, Zentrum für Disability Studies (ZeDis), Hamburg
  • 2014-2017: Ausbildung zur staatlich anerkannten Logopädin, Gesundheitsakademie der Charité, Berlin

Fortbildungen

  • 11/2023: Montessori und Sprache, Axel Winkler
  • 05/2022: Therapie mit kleinen spracherwerbsauffälligen Kindern, Dr. Barbara Zollinger
  • 04/2021: „Theory of mind“ – (k)ein Kinderspiel für gehörlose und schwerhörige Kinder?, Prof. Dr. Claudia Becker
  • 2020: kulturelle Fremdheit in der beruflichen Praxis, Dr. Katrin Gratz
  • 03/2020: funktionale Stimmtherapie nach der Lichtenberger Methode – Basisseminar, Margit Schneider
  • 05/2019: Die Entdeckung der Sprache, Dr. Barbara Zollinger
  • 11/2018: Von der Macht des Erzählens, Katrin Nielsen
  • 08/2016: LAX VOX – Übung zur Pflege, Heilung und Schulung der Stimme, Stephanie A. Kruse & Thomas Lascheid

Mitgliedschaften

Deutscher Bundesverband für Logopädie e.V.
„natürlich bimodal!“ – Das Netzwerk für Gebärden Sprache Therapie
Hamburger Netzwerk Hörschädigung